Viele große Firmen nutzen SAP in verschiedenen Ländern und brauchen für ihre Mitarbeiter mehrsprachige Versionen. Sie bauen sich gegebenenfalls eigene Lösungen oder an SAP angebundene Applikationen und müssen diese auch in einer anderen Sprache benutzen können, als in der, in der sie geschaffen worden sind.
In einem solchen Falle taucht die Frage auf, wie man bei der Übersetzung vorgehen soll. Eine Möglichkeit ist, seine internen Ressourcen zu benutzen, die andere, die Arbeit an einen spezialisierten Dienstleister zu vergeben. In beiden Fällen muss man sich entscheiden, ob man direkt in der SAP-Umwelt in deren eingebautem Übersetzungsmodul (SE63) übersetzen, oder eines der auf dem Markt verfügbaren Übersetzungstools verwenden möchte.
Jede der beiden Methoden hat seine Pro und Contra. Der Entscheidung sollte eine gründliche Analyse aller Aspekte vorausgehen, und es sollte diejenige Methode gewählt werden, die für den gegebenen Fall die günstigste ist. Im Allgemeinen kann gesagt werden: je komplexer der Textumfang ist, desto günstiger ist es, direkt in der SAP-Umgebung zu übersetzen. Zum Beispiel dann, wenn eine Übersetzung mehrere Objekttypen im System oder eine größere Menge an Text zu einem kurzen Termin beinhaltet.
Wenn Sie dagegen beispielsweise einzelne Customizing-Tabellen oder Stücklisten übersetzt haben wollen, dann ist es günstiger, die Exportfunktion zu nutzen und die Texte in einer verfügbaren Software für die Arbeit mit Übersetzungsspeicher zu übersetzen – natürlich nur, wenn Ihre SAP-Version den Export ermöglicht.
Mehr Informationen darüber, warum und wie Ihre kundenspezifische Lösung übersetzt werden soll und was in Betracht zu ziehen ist, damit das Übersetzungsprojekt zu einem erfolgreichen Ende geführt wird, bekommen Sie in der von SAP herausgegebenen E-book, die Sie durch Klick auf diesen Link herunterladen können.